Verschwörungsmythen - was geht mich das an?

Erster Workshop zum Thema war im digitalen Format erfolgreich. Ein weiterer folgt im Oktober.

Wer kennt sie nicht, die Geschichten über Verschwörungen oder dunkle Mächte? Sie begegnen uns im Netz, auf der Straße, im Freundes- oder Familienkreis, aber auch in unserer Bildungsarbeit.
Viele bezeichnen sie als Theorien, manche als Vorstellungen - wir wollen sie Mythen nennen.
In unserem ersten Online-Seminar zum Thema haben Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus Volkshochschulen und freien Trägern der Erwachsenenbildung einen systematischen Blick auf Verschwörungsmythen werfen können und gemeinsam diskutiert, wie sie auf unterschiedlichen Ebenen damit umgehen können. Sie haben mehr darüber erfahren, wo sie herkommen und was es damit auf sich hat. Wo muss/sollte man sie widerlegen, wo liegen die Grenzen zum legitimen Zweifel?
Sie konnten einen Blick auf die sogenannten „Hygienedemos“ der letzten Wochen in Thüringen werfen und der Frage nachgehen, welche Gefahren von ihnen ausgehen.
Mit einem Mix aus Input und interaktiven Austausch gelang es, nicht nur diesen Fragen nachzugehen, sondern sie konnten anhand von konkreten Beispielen gemeinsam darüber diskutieren, wie ein angemessener Umgang mit Verhalten und Aussagen aussehen kann.

Die Seminarleitung hatten

Romy Arnold, Beraterin der "Mobilen Beratung in Thüringen. Für Demokratie - gegen Rechtextremismus (MOBIT)". Anliegen der Mobilen Beratung in Thüringen ist es, überall dort Unterstützung anzubieten, wo Menschen sich für demokratische Grundwerte und Menschenrechte engagieren und aktiv gegen die extreme Rechte handeln wollen. Romy Arnold verfügt über einschlägiges Wissen und Vortragserfahrungen, auch im Online-Format.

Frank Lipschik, langjährig erfahrener pädagogischer Mitarbeiter beim DGB Bildungswerk Thüringen, für die politische Bildung verantwortlich

Die Kosten der Weiterbildung wurden durch die Landesverbände TVV und LOFT im Rahmen des Projektes „Vereint-Gespalten – Entwicklungen unserer Gesellschaft“ getragen, das durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, und die Thüringer Landeszentrale für politische Bildung unterstützt wird.